Design for Dasein
Spannend beim Thema "Kundenzentrierung" ist, dass zwar viele Daten erhoben werden, dann aber beim Design von Kundenerlebnisse viel gewonnenes Potenzial verloren geht.
Ein zentraler Grund ist, dass "Dasein" nicht ausreichend beachtet wird. Dieser deutsche Begriff wird international zunehmend diskutiert (z.B. von J. Thomson auf der berühmten Plattform "Big Think https://loom.ly/8ZZDWsU oder im bereits 2015 von Th. Wendt veröffentlichten und von mir wiederentdeckten Buch "Design for Dasein. Understanding the Design of Experiences" https://loom.ly/JoWbyws).
Berühmte Philosophen wie Heidegger, Sartre oder Derrida haben dieses Konzept entwickelt, was uns nun in der Customer Experience Design-Praxis enorm hilft bzw. helfen müsste, da sie Design Thinking als Methodik sinnvoll für die Gestaltung von (Kunden)-Erlebnissen nutzbar machen. Wie können wir als Desginer:innen Erlebnisse gestalten, die noch nicht stattgefunden haben und von Anderen erlebt und mit-gestaltet werden? Auf diese Frage finden wir im Konzept des "Daseins" die richtigen Antworten und können so Erlebnisse als "Material" nutzbar machen.
Im CAS Customer Experience Management lehren wir daher das Design von Kundenerlebnissen im Sinne einer Lehrwerkstatt. Nur so auf konkrete und eigene Kundenerlebnisse angewandt kann kritisches und kreatives Denken unserer Meinung nach vermittelt werden. Den Methodenkoffer dafür gehen wir dabei systematisch durch und wenden das Erlernte direkt an. Und da dies ein lebenslanger Lernprozess ist, vermitteln wir auch unseren ehemaligen Studierenden, den Alumni, alle neuen Ansätze durch regelmässige Input-Seminare.
Für alle, die Dasein im Design erleben und anwenden möchten, sind noch letzte Plätze im aktuellen Frühlingssemester frei. Informationen und die Anmeldung sind unter https://loom.ly/gQqV1IU zu finden.
Für Fragen und Anregungen stehe ich auch gerne persönlich zur Verfügung.